Die Kaltphase nach dem Schwitzen in der Sauna umfasst das Frischluftbad zur Abkühlung der Atemwege und die Kaltwasseranwendungen zur Abkühlung der Hautgefäße. Als Faustregel gilt, das Abkühlen sollte in etwa so lange dauern wie der vorherige Aufenthalt in der Sauna. Das Abkühlen mit kaltem Wasser wird oft als unangenehm empfunden. Der Grund dafür ist die Anzahl der Thermorezeptoren. So besitzt die menschliche Haut viermal so viel Kälte als Wärmerezeptoren. Die Kühle wird somit stärker wahrgenommen als Wärme. Drücken Sie sich aber nicht vor den Kaltwasseranwendungen in dem Sie eine normale Dusche mit gemäßigten Temperaturen nutzen. Erst ein deutlicher Kontrast der Temperaturen erzielt gesundheitliche Effekte und sorgt für das Gefühl wie „neugeboren“ zu sein. Seien Sie also Eisbärenstark. Nach dem Verlassen der Saunakabine gehen wir wenn möglich ins Freie. Dort bleiben wir einige Minuten bis sich die Atemwege abgekühlt haben. Anschließend erfolgt entweder das Abspülen mit kaltem Wasser und/oder das duschen unter einer Schwalldusche. Danach folgt der Gang ins Tauchbecken. Zum Abschluss der Kaltphase können Sie ein Fußwärmebad nehmen.